Das Jahr ist fast rum - es wird Zeit für eine Retrospektive beim Retro-gaming (`weia !). Hab` mich vorige Tage mal hingesetzt und versucht meine ganz persönliche Top- und Flop 10 aus der Masse an Spielen herauszufiltern. Ich denke, der "Versuch" ist geglückt...unter normalen Umständen würde man sicher das eine oder andere Spiel vergessen. Oder im Nachhinein würden einem noch Spiele einfallen, die UNBEDINGT den Weg in die jeweilige Liste hätten finden müssen. Aber...nein, in Verlegenheit komme ich sicher nicht: Seiten wie www.kultboy.com listen ja die ganzen Bewertungen auf, die man dort so im laufe der Zeit gemacht hat. Zusätzlich dient dann auch noch das genaue Datum, WANN man die jeweilige Bewertung abgegeben hat, der totalen Übersicht (alles, was nicht mit 2011 datiert ist, kann man getrost ignorieren). Innerhalb von 15 Minuten hatte ich so 20,25 Kandidaten zusammen. Ratz-fatz ; schließlich sind auch die Best- und Schlechtbewertesten Spiele immer SEHR dicht beieinander in dieser tabellarischen Übersicht. :)
Etwas mehr Zeit hat dann das durchleuchten der Spiele gebraucht, die auf Kultboy noch kein "Forum" haben. Gibt`s dort keinen Testbericht, dann kann man nicht kommentieren - und defakto das Spiel auch nicht bewerten. Exotische japanische Rollen- und Rundenstrategiespiele findet man hier z.B. eher weniger.
Also bin ich auch nochmal Files und Originale durchgegangen, um mir die Spiele in`s Gedächtnis zu rufen, in die ich dieses Jahr Zeit investiert habe. Allerdings ; Es waren verdammt viele "ganz nette", "durchschnittliche" oder "Na Ja"`s dabei...und keines davon hätte ein abwatschen oder hochjubeln verdient in Form einer "Jahresendabrechnung". ;)
Ach, bevor jetzt (so ganz trocken) beide Tabellen folgen: Es sind natürlich nur Spiele drinne, die ich bisher noch NICHT kannte - und 2011 zum allerersten mal gespielt habe. Einzigste Ausnahme: ein LucasArts-Adventure, das ich erstmals in der Talkie-Version gespielt habe. Hat mich allerdings dermaßen "weggeflasht" (Grafik,Akustik), das es mir wie neu vorkam. :)
Eine EWIGE Tabelle mit Klassikern und digitalen Kotztüten sähe natürlich anders aus (hat mir Bren McGuire geflüstert - dann wird`s wohl stimmen XD - und Guybrush Threepwood würde jetzt wohl auch mit dem Kopf nicken)
Kommentare erspare ich mir. Stattdessen kann man einfach dem Kultboy-link folgen...soweit ich`s Überblicken kann, konnte ich bei keinem der Spiele meine Klappe halten - verbale Streicheleinheiten oder Faustschläge findet man dann dort bereits vor. *grins*
Okay, here we go:
Top 10
(Platzierung / Titel / auf welchem System gespielt / Kommentar)
(.10.) Power Strike II (Game Gear) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4514/
(.9.) Venom Wing (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4272/
(.8.) Half-Life (Playstation 2) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/3641/
(.7.) Fury Of the Furries (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4214/
(.6.) Loom (PC) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/218/
(.5.) Warsong (Mega Drive) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/2590/
(.4.) Albion (PC) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/397/
(.3.) Der Langrisser (SNES)
(.2.) Psycho Pinball (PC) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/1187/
(.1.) Dragon Quest 1 & 2 (SNES) - www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/2434/#110433
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Flop 10:
(Platzierung / Titel / auf welchem System gespielt / Kommentar)
(.10.) Scorpion (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/1701/
(.9.) Escape from Tharkan (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4063/
(.8.) Emetic Skimmer (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/3181/
(.7.) Crown (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/2036/
(.6.) Dr.Fruit (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4043/
(.5.) Yolanda (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/369/
(.4.) Jungle Boy (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/657/
(.3.) Rocky (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/2336/
(.2.) First Person Pinball (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/1460/
(.1.) Dick Tracy (Amiga) - http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/104/
--->>> Retrogaming Highlights 2012
Samstag, 10. Dezember 2011
Montag, 15. August 2011
Internet-Kommunikation V.1.0 - Noch mehr Retro geht nicht...
Gerade wenn man in der "Retro-Community" aktiv ist, erlebt man sie häufiger: Die Abneigung des sozialen Netzwerks gegenüber. (a.k.a Social Network :) )
Twitter ? "Bloß nicht ! Was interessiert's mich, ob du gerade auf dem Klo sitzt und dein Geschäft erledigst, Himmel nochmal !"
Facebook ? "Freunde sammeln, die man noch nicht mal kennt - und dabei absolut nichtssagende Posts lesen ? Nö, danke."
Wenn man so "Vintage" ist, das man sich noch nicht mal neuen Methoden der Kommunikation öffnen kann, dann stimmt da meiner Meinung nach etwas nicht. Ein alter, verbrauchter Mantel, den man mal tunlichst abstreifen und in den Hausmüll entsorgen sollte. Oder um ein anderes Bild zu gebrauchen: Während ihr kommunikativ immer noch bei V.1.0 seid, haben alle anderen längst ihr Update ( V.4.5 ) auf der Platte.
Ich will hier auch gar nicht versuchen, irgendwelche Klischees zu widerlegen. Das es solche Leute nicht gibt, die via Social Network erzählen, das sie gerade Fernsehen gucken, ihre Katze streicheln, sich in der Nase popeln oder ohne Erfolg auf der Kloschüssel sitzen. Natürlich gibt es die! Ein Klischee ist es aber dennoch, das man in diesen Netzwerken damit regelrecht zugemüllt wird. Denn ein Facebook ist immer nur so gut, wie der Freundes-/Bekanntenkreis, den du dir da zusammen stellst. Ein Twitter nur dann informativ, wenn du auch den richtigen Leuten folgst. Wenn man sich auf stupides sammeln von Unbekannten einlässt, nur um die Freundesliste in einen 4-stelligen Bereich zu bekommen, dann muss man sich halt auch nicht wundern, wenn die Posts weder Interessant noch Informativ sind. und lustig schon gar nicht...Sondern sich qualitativ irgendwo da einreihen, wo der ganze Spam in eurem Email Postfach abgelegt wird. Oder die Katze ihr Geschäft erledigt...
In der Retro-Community stoße ich immer wieder auf solche Phänomene: Zum einen hängt man der Vergangenheit hinterher und bewundert die alten Games und die Künstler, die an diesen Projekten mitgewirkt haben. Sogar die Redakteure von alten Spielemagazinen bleiben da nicht verschont im nachhinein noch angehimmelt (oder kritisiert ;)) zu werden - für Artikel, die sie mal geschrieben aber vielleicht schon längst wieder vergessen haben, dass Sie sie mal in die Tastatur gehauen haben. Wer schon mal ein paar spezifische Seiten im Net wie www.kultboy.com besucht hat und dort die Kommentare gelesen hat, der kennt das. Und auf der anderen Seite hört man dann oftmals: "oh wow, du hattest kontakt mit Chris Hülsbeck. Wie kann man den denn erreichen ?" - oder "Redest du da mit Mark Knight über Twitter? Krass." - versucht man diesen Leuten aber nun zu erklären, das sie es ja auch selbst tun könnten, beißt man allerdings auf Granit. Sich bei Facebook, Twitter und co anzumelden, und es einfach mal selbst zu versuchen, kommt da nämlich meistens nicht in Frage. Dabei kann man ein Gegenargument durchaus verstehen ; wenn es um den berechtigten schlechten Ruf von Facebook, und sein immer mehr auf Kommerz, Werbung und Daten-sharing getrimmtes äußeres (und inneres!) geht.
Geschenkt. Natürlich gibt es da niemanden, der bei sowas den Daumen nach oben reckt.
Aber wie oft ich schon das Argument hören musste: "Ja, nee. So Social Network ist nix für mich", mit einem anschließenden herunterrattern von Klischees (siehe oben)...das geht schon auf keine Kuhhaut mehr. Ist das jetzt Ignoranz ? Ein "back 2 the roots" nach dem Motto: Twitter und co sind nicht mehr Retro ? Oder kommunikatives Vollversagen ? Ich weiß es nicht. Bei manchen vielleicht eine Kombination von allem.
Der Höhepunkt ist für mich immer der, wenn jemand fragt: Ja, was macht denn der/die heutzutage ? Programmiert er/sie noch, ist er/sie immer noch Musik am machen ? Da wird dann noch nicht mal Google zu rate gezogen - ganz zu schweigen von Kommunikationsplattformen, wo man die entsprechenden Leute selbst vorfindet - nö, da wird einfach im Saft der Unwissenheit geschmorrt. Freiwillig. Jahrelang.
Tatsache bleibt, das Tim Wright, Chris Hülsbeck, Willi Bäcker - und auch kultige Redakteure wie Florian Stangl einfach nur Menschen wie du und ich sind. Sie freuen sich bestimmt über jede Nachricht, die man ihnen zukommen lässt. Selbst wenn es "nur" Retro-Buddies sind, die einfach nur mal kurz kommentieren wollen, wie cool doch dieses oder jenes Spiel in den 80ern oder 90ern war, an das sie mitgewirkt oder über das sie mal ausführlich berichtet haben. Nur die wenigsten dieser Leute sind unantastbar (oder ignorieren deine Freundschaftsanfrage - viele grüße, lieber Hans Ippisch! ;) ) - die meisten sind einfach nur gut drauf und antworten auch, wenn eine Frage/ein Kommentar aus "ihrer Fan-Base" kommt.
Falls also jemand von meinen "Retro-Kumpels" diesen Blog lesen sollte und sich plötzlich angesprochen fühlen sollte: Go for it ! Solange es nicht in hirnloses "stalken" endet, sucht die Leute auf und bombardiert sie mit eurer Anerkennung/Fragen. Ich bin es nämlich irgendwie leid mich mit eurer "Internet Communication V.1.0" herumärgern zu müssen. *frech-grins*
Twitter ? "Bloß nicht ! Was interessiert's mich, ob du gerade auf dem Klo sitzt und dein Geschäft erledigst, Himmel nochmal !"
Facebook ? "Freunde sammeln, die man noch nicht mal kennt - und dabei absolut nichtssagende Posts lesen ? Nö, danke."
Wenn man so "Vintage" ist, das man sich noch nicht mal neuen Methoden der Kommunikation öffnen kann, dann stimmt da meiner Meinung nach etwas nicht. Ein alter, verbrauchter Mantel, den man mal tunlichst abstreifen und in den Hausmüll entsorgen sollte. Oder um ein anderes Bild zu gebrauchen: Während ihr kommunikativ immer noch bei V.1.0 seid, haben alle anderen längst ihr Update ( V.4.5 ) auf der Platte.
Ich will hier auch gar nicht versuchen, irgendwelche Klischees zu widerlegen. Das es solche Leute nicht gibt, die via Social Network erzählen, das sie gerade Fernsehen gucken, ihre Katze streicheln, sich in der Nase popeln oder ohne Erfolg auf der Kloschüssel sitzen. Natürlich gibt es die! Ein Klischee ist es aber dennoch, das man in diesen Netzwerken damit regelrecht zugemüllt wird. Denn ein Facebook ist immer nur so gut, wie der Freundes-/Bekanntenkreis, den du dir da zusammen stellst. Ein Twitter nur dann informativ, wenn du auch den richtigen Leuten folgst. Wenn man sich auf stupides sammeln von Unbekannten einlässt, nur um die Freundesliste in einen 4-stelligen Bereich zu bekommen, dann muss man sich halt auch nicht wundern, wenn die Posts weder Interessant noch Informativ sind. und lustig schon gar nicht...Sondern sich qualitativ irgendwo da einreihen, wo der ganze Spam in eurem Email Postfach abgelegt wird. Oder die Katze ihr Geschäft erledigt...
In der Retro-Community stoße ich immer wieder auf solche Phänomene: Zum einen hängt man der Vergangenheit hinterher und bewundert die alten Games und die Künstler, die an diesen Projekten mitgewirkt haben. Sogar die Redakteure von alten Spielemagazinen bleiben da nicht verschont im nachhinein noch angehimmelt (oder kritisiert ;)) zu werden - für Artikel, die sie mal geschrieben aber vielleicht schon längst wieder vergessen haben, dass Sie sie mal in die Tastatur gehauen haben. Wer schon mal ein paar spezifische Seiten im Net wie www.kultboy.com besucht hat und dort die Kommentare gelesen hat, der kennt das. Und auf der anderen Seite hört man dann oftmals: "oh wow, du hattest kontakt mit Chris Hülsbeck. Wie kann man den denn erreichen ?" - oder "Redest du da mit Mark Knight über Twitter? Krass." - versucht man diesen Leuten aber nun zu erklären, das sie es ja auch selbst tun könnten, beißt man allerdings auf Granit. Sich bei Facebook, Twitter und co anzumelden, und es einfach mal selbst zu versuchen, kommt da nämlich meistens nicht in Frage. Dabei kann man ein Gegenargument durchaus verstehen ; wenn es um den berechtigten schlechten Ruf von Facebook, und sein immer mehr auf Kommerz, Werbung und Daten-sharing getrimmtes äußeres (und inneres!) geht.
Geschenkt. Natürlich gibt es da niemanden, der bei sowas den Daumen nach oben reckt.
Aber wie oft ich schon das Argument hören musste: "Ja, nee. So Social Network ist nix für mich", mit einem anschließenden herunterrattern von Klischees (siehe oben)...das geht schon auf keine Kuhhaut mehr. Ist das jetzt Ignoranz ? Ein "back 2 the roots" nach dem Motto: Twitter und co sind nicht mehr Retro ? Oder kommunikatives Vollversagen ? Ich weiß es nicht. Bei manchen vielleicht eine Kombination von allem.
Der Höhepunkt ist für mich immer der, wenn jemand fragt: Ja, was macht denn der/die heutzutage ? Programmiert er/sie noch, ist er/sie immer noch Musik am machen ? Da wird dann noch nicht mal Google zu rate gezogen - ganz zu schweigen von Kommunikationsplattformen, wo man die entsprechenden Leute selbst vorfindet - nö, da wird einfach im Saft der Unwissenheit geschmorrt. Freiwillig. Jahrelang.
Tatsache bleibt, das Tim Wright, Chris Hülsbeck, Willi Bäcker - und auch kultige Redakteure wie Florian Stangl einfach nur Menschen wie du und ich sind. Sie freuen sich bestimmt über jede Nachricht, die man ihnen zukommen lässt. Selbst wenn es "nur" Retro-Buddies sind, die einfach nur mal kurz kommentieren wollen, wie cool doch dieses oder jenes Spiel in den 80ern oder 90ern war, an das sie mitgewirkt oder über das sie mal ausführlich berichtet haben. Nur die wenigsten dieser Leute sind unantastbar (oder ignorieren deine Freundschaftsanfrage - viele grüße, lieber Hans Ippisch! ;) ) - die meisten sind einfach nur gut drauf und antworten auch, wenn eine Frage/ein Kommentar aus "ihrer Fan-Base" kommt.
Falls also jemand von meinen "Retro-Kumpels" diesen Blog lesen sollte und sich plötzlich angesprochen fühlen sollte: Go for it ! Solange es nicht in hirnloses "stalken" endet, sucht die Leute auf und bombardiert sie mit eurer Anerkennung/Fragen. Ich bin es nämlich irgendwie leid mich mit eurer "Internet Communication V.1.0" herumärgern zu müssen. *frech-grins*
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